Kia Rio

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Der Kia Rio ist ein seit Herbst 1999 produzierter Kleinwagen des südkoreanischen Herstellers Kia Motors, das in Deutschland im Spätsommer 2000 eingeführt wurde.

Im Sommer 2005 erhielt das Fahrzeug einen Nachfolger, der nicht mehr als kombiartiger Fünftürer, sondern als gewöhnlicher Kleinwagen mit Steilheck und alternativ auch weiterhin mit Stufenheck (vor allem für Osteuropa) angeboten wird und seitdem auch auf dem europäischen Markt direkt mit Modellen wie dem VW Polo oder dem Opel Corsa konkurriert.

Seit Herbst 2011 ist die dritte Generation des Rio erhältlich.

Ein Facelift des Kia Rio UB ist seit Januar 2015 erhältlich.

Die erste Generation wurde ab dem 6. November 1999 in Südkorea angeboten. Der Verkaufsstart in Europa war im August 2000 und brachte zunächst nur die Schräghecklimousine. Der Wagen wurde vom Hersteller zwar so bezeichnet, ist aber eher ein kleiner Kombi wie beispielsweise der Škoda Fabia Combi.

Mitte 2001 folgte auch in Europa die Stufenhecklimousine, die jedoch hauptsächlich auf anderen Märkten verkauft wurde und sich nur ein Jahr im deutschen Angebot hielt.

Geschichte
Der Ursprung des Rio ist der Pride. Er wurde von Mazda 1986 auf Wunsch seines damaligen Großaktionärs Ford entwickelt und seitdem auch von Kia produziert, an denen Mazda seinerseits ab 1984 acht Prozent Anteile hielt.

Kia diente dabei in erster Linie zur Bereitstellung flexibel verfügbarer Fertigungskapazitäten und belieferte mit seiner Produktion Südkorea und Nordamerika, ab seiner Europaexpansion 1991 dann auch Deutschland. Kia Pride und Mazda 121 stammten immer aus den Fabriken ihrer namentlichen Hersteller, „Ford Festivas“ wurden indes von beiden, nie jedoch von Ford selbst hergestellt.

Der Ford-Designer Toshi Saito entwarf in Hiroshima den Nachfolger, der den Rio bereits erahnen ließ und ausschließlich von Kia gefertigt wurde – namentlich als Ford Aspire und Kia Avella sowie in Limousinenform als Kia Delta. Die technische Weiterentwicklung besorgte indes Mazda, dessen überarbeiteter 121 („the bubble“) dadurch in Bodengruppe, Mechanik und Teilen der Karosserie baugleich ist. Der Aspire wurde in Europa jedoch übersprungen, sodass der Rio hier direkt auf den Kia Pride folgte.

Ford wollte die Plattform des Rio für den Nachfolger des Aspire nutzen, was aber vom neuen Kia-Besitzer Hyundai im Jahr 1999 abgewiesen wurde.

Produziert wurde der Rio an Kias erstem Automobilstandort, der hierfür ein zweites Werk erhielt. Im 1973 fertiggestellten, ersten Werk produziert er den Carnival. Sohari ermöglichte dem Hersteller auch die Aufnahme der Ottomotor-Produktion, um im Gegensatz zum später übernommenen Asia Motors dieses aufwendige Bauteil nicht vorgefertigt importieren zu müssen. Parallel zur Produktionsaufnahme des Rio wurde 1999 auch ein Vertrag zur Teilemontage durch AYMESA in Ecuador unterzeichnet. Bis zur Modellpflege 2002 wurden so für Lateinamerika beide Karosserieformen, seitdem nur noch der Stufenheck-Bausatz geliefert und vor Ort montiert. Auch die iranische SAIPA erhält diesen Bausatz seit 2005. Er enthält keine Airbags, aber ein MP3-Radio, eine Klimaanlage und elektrische Fensterheber sowie Funk-Fernbedienung. Eine Produktion im chinesischen Joint-Venture Dongfen-Yueda-Kia war für 2001 vorgesehen, wurde aber zugunsten des Hyundai Accent-Nachbaus Kia Qianlima auf die zweite Rio-Generation verschoben.


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