Der Suzuki Kizashi ist das erste in der Mittelklasse positionierte Pkw-Modell des japanischen Automobilherstellers Suzuki. In Indien wird der Wagen als Maruti Kizashi vertrieben. Seit Ende 2009 wird das Modell als viertüriges Stufenheck in den USA angeboten. Die offizielle Vorstellung des Kizashi war zuvor im Sommer 2009 bei einer Suzuki-Präsentation in Kalifornien.
Die europäische Markteinführung erfolgte Anfang 2010, während die in Deutschland im September 2010 stattfand. Indirekt kann der in den USA als Suzuki Verona angebotene Chevrolet Evanda als Vorgängermodell des Kizashi angesehen werden.
Der Kizashi – der Name bedeutet auf japanisch Omen – stellt das Spitzenmodell des Herstellers dar, dessen Sortiment zuvor nur aus kleineren Fahrzeugen einerseits und Geländefahrzeugen andererseits bestand.
Der Serienversion gingen insgesamt drei unterschiedliche Konzeptfahrzeuge voraus, von denen insbesondere die beiden ersten jedoch mit dem Serienfahrzeug kaum mehr als den Namen gemeinsam haben. Erst bei der Anfang 2008 auf der New Yorker Automesse vorgestellten dritten Studie handelte es sich um eine Stufenheck-Limousine, die jedoch noch deutlich anders gestaltet war.
Der Kizashi ist in zwei Versionen verfügbar, der normalen Version 2.4 4×2 MT mit Frontantrieb und Handschaltung und dem 2.4 4×4 CVT mit einem aus dem Suzuki SX4 stammenden Allrad-Antrieb und einem stufenlosen Getriebe. Beide Versionen sind mit einem 2,4-l-Vierzylinder-Ottomotor mit 131 kW (178 PS) Leistung ausgestattet.
Die einzige Sonderausstattung des in der Grundversion 26.900 € teuren Wagens ist eine Metallic-Lackierung. Alle anderen Merkmale inklusive eines Glas-Schiebedaches oder einer Sitzheizung sind serienmäßig.
Der Verkauf des Kizashi in Deutschland wurde im Juli 2015 eingestellt.