Habt ihr euch auch schon mal gefragt, wie Autos in der Zukunft aussehen werden. Wer darüber entscheidet, wie Autos in Zukunft aussehen werden und welche Leistungen sie erbringen, der beeinflusst die Lebenswelt von Millionen Menschen. Es sind Ingenieure, die diese Aufgabe übernehmen. Ingenieure entscheiden mit ihrem Wissen und ihren Fähigkeiten darüber, welche Autos wir zukünftig fahren.
Bereits heute testen und entwickeln Ingenieure von BMW den Prototyp eines Fahrzeugs, das von alleine fährt. Ein ganzer Kofferraum voller Rechner und Netzwerktechnik und die Rundum-Ausstattung mit Laser, Ultraschall, Kameras und GPS sorgen dafür, dass das Auto von allein fährt. Sobald der Fahrer auf der Autobahn den Knopf für den Automatik-Modus drückt, gibt die Limousine Gas, bremst oder beschleunigt, wenn die Spur frei ist. Soweit der Stand der Technik. Neu ist jedoch, dass Ingenieure dem System zudem beigebracht haben, auf den Verkehr links und rechts zu achten. Langsamere Fahrer kann der Prototyp überholen, mit maximal 130 Stundenkilometern. Er wechselt sogar höflich die Spur, wenn jemand von der Autobahnauffahrt einfädeln will. Das Ziel der Entwickler ist es, auf immer volleren Straßen Kollisionen und Staus zu vermeiden.
Autos die Strom „tanken“ und mit Ampeln sprechen
Automobilhersteller Opel bastelt fleißig am Auto der Zukunft. So haben die Ingenieure des Automobilkonzerns ein Elektrofahrzeug entwickelt, dass kompromisslos reduziert, aerodynamisch und außerdem vergleichsweise günstig herzustellen ist. Das Auto tankt Strom, der in einer Batterie gespeichert wird.
Die Ingenieure des Autobauers Audi arbeiten an Leichtbaukonzepten, um Autos zukünftig umweltfreundlicher und recycelbarer zu machen. Die Ingenieure versuchen mit Werkstoffen wie Aluminium und Carbon Autos zu bauen, die trotz wachsender Anforderungen mehr Sicherheit, mehr Komfort und elektrische Helfer weniger Gewicht besitzen. So verbrauchen Autos weniger Sprit und stoßen weniger Schadstoffe aus.
Die Ingenieure von Ford haben eine andere interessante Idee, die sich Car2Car Communication nennt. Hierbei handelt es sich um ein System im Cockpit, um sicherer durch den Verkehr zu kommen. So kann die Car2Car Communication als Frühwarnsystem eingesetzt werden, indem sich Fahrzeuge gegenseitig über Unfälle oder Staus informieren. Das System funktioniert beispielsweise auch bei der Ampeln: „In fünf Sekunden schalte ich auf Rot“, funkt die Steuerung an einer Ampelkreuzung. Empfängt ein entsprechend ausgerüsteter Wagen das Signal, kann er dem Fahrer anzeigen, mit welchem Tempo er noch durchkommt. Reicht’s nicht mehr, kann er den Wagen ausrollen lassen, ohne unnötig Gas zu geben. Das ist gut für den Verkehrsfluss und die Umwelt.
Nicht zuletzt Daimler vertraut auf die Arbeit seiner Ingenieure, die fleißig an der Entwicklung der Elektromodelle Smart und Mercedes A-Klasse tüfteln. Dies ist eine hohe Leitungsaufgabe, viel Konzeption und Koordinierung.
Eines ist sicher: Wie auch die Fahrzeuge der Zukunft aussehen mögen, Ingenieure sind die Gestalter der neuen Autogeneration.